12. Januar 2024

Wohnraum für Schutzsuchende in Rheda-Wiedenbrück

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück plant den Neubau von Gebäuden zur Unterbringung von Schutzsuchenden, damit diesen eine weitgehend selbstständige Lebensführung ermöglicht wird. Dazu soll jede Wohneinheit über einen Schlafbereich, ein WC, eine Dusche, eine Küchenzeile sowie einen Essbereich verfügen. Ein zentraler Technik- bzw. Hausanschlussraum ebenso ein zentraler Standort für Waschmaschinen und Trockner sind einzuplanen.

In den zu errichtenden Gebäuden sind ca. 12 Wohneinheiten für die Unterbringung von Familien (4 Personen) und ca. 12 Wohneinheiten für die Unterbringung von Einzelpersonen (1-2 Personen) vorgesehen. Aufgrund des Zuschnitts und der Größe des städtischen Grundstücks ist zum Teil eine zweigeschossige Bebauung notwendig, die über einen offenen Laubengang erschlossen werden soll. Die Gebäude sollen als temporäre Bauten für ca. 5 Jahre errichtet werden und Platz für ca. 60 Personen bieten.

Die Gebäude sollen in Modulbauweise durch einen Generalunternehmer als Stahlcontainerkonstruktion oder auch in Elementbauweise errichtet werden. Die Rückbaubarkeit der Anlage nach Abschluss der Mietdauer ist ein wesentliches Kriterium.

Die Ausschreibung der Baumaßnahme ist durch die Pape Architekten AG vorbereitet und soll im Januar 2024 in den Markt eingebracht werden.