Klinikum Herford
Neubau eines Parkhauses in Systembauweise
Mit dem Neubau eines Parkhauses in Systembauweise mit 294 Stellplätzen auf 11 halbgeschossig versetzten Ebenen wurde das akute Parkplatzproblem am Klinikum Herford gelöst. Das Parkhaus ist über eine neue Zufahrt in der Tiefgeschossebene erreichbar. Der Zugang für Mitarbeiter, Besucher und Patienten zum Haupteingang des Klinikums erfolgt barrierefrei im Erdgeschoss über eine geschwungene, den Baumbestand respektierende Fußgängerbrücke. Das Parkhaus liegt zentral auf dem Klinikumgelände an einem sensiblen Ort am Rand des Grünzugs in der natürlichen Senke des Krankenhausbachs.
Bei der Planung und Ausführung des reinen Funktionsgebäudes wurde besonderes Augenmerk auf die Sonderbauteile Treppenhaus, Fassade und Erschließungsbrücke gelegt. Das großzügige Treppenhaus mit Aufzug sowie die Brückenkonstruktion ist aus Stahlbetonfertigteilen modular erstellt worden. Die Lamellenfassade besteht aus pulverbeschichteten Kantteilen in 7 verschiedenen Geometrien und 4 verschiedenen Grau- und Grüntönen. Je nach Blickwinkel zeigen sich von außen offene oder geschlossene Fassadenflächen, während von innen eine gute Durchsicht durch die Lamellen gewährleistet ist.
Das Klinikum ist 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag in Betrieb. Je nach Jahres- und Tageszeit sowie Sonneneinfall zeigt sich das Gebäude in immer wieder neuen Variationen. Über die gewählten Gestaltungselemente fügt sich das Parkhaus in die vorhandene Landschaftssituation ein.
Projektbeginn 2015 |
Projektabschluss 2016 |
Bauherr Klinikum Herford AöR |