Die Wache ist nun für jeden Kunden barrierefrei über eine Rampe sowie eine automatische Türschleuse zu betreten und jeder Besucher kann über einen abgerundeten Empfangstresen mit den wachhabenden Polizisten in Kontakt treten. Die Einsätze der wachehabenden Polzisten werden von einem transparent, mit viel Glas gestaltetem zentralen Raum koordiniert. Hier ist der Wachdienstleiter, an einem Stehtisch mit 5 Monitoren ausgerüstet, in der Lage, die Polizisten im Einsatz mit jedweder Form von Datenmaterial (Karten, Personaldaten, etc.) zu versorgen.

Insgesamt wurden im Erdgeschoss der Wache mehr als 650 m² umgebaut. Eine spezielle Decke sorgt für die Klimatisierung. Die Computerarbeitsplätze der Einsatzkräfte sind um einen Flur herum gegliedert, sämtliches Kabelmaterial wurde dazu unter den Fußboden verlegt. Der Sozialtrakt mit Umkleideräumen und zugehörigen Duschen, sowie Spinden wurde komplett auf heutigen Standard saniert und mit einer Küche, sowie einem Fortbildungsraum, zzgl. einer Großbildleinwand ausgerüstet.

Im Bereich der Gewahrsame (4 Einzelzellen und 1 Gemeinschaftszelle) sind die Wände gekachelt, die Stehtoiletten aus Edelstahl, Wände und Fußboden mit Heizungen ausgestattet. Gerade in den Gewahrsamszellen wurden alle Maßnahmen ergriffen, um eine mögliche Selbstverletzungsgefahr zu minimieren (Fensterrahmen mit abgerundeten Ecken).

Pape Architekten konnte einmal mehr dazu beitragen die Arbeitsbedingungen von Polizisten zu verbessern.