30. September 2019

Bauliche Erweiterung der Fachhochschule Bielefeld

Die Planungen für einen temporären Zusatzbau an der FH Bielefeld sind konkret. Im kommenden Jahr soll das eingeschossige temporäre Gebäude zwischen Hauptgebäude und Fußballplatz den gestiegenen Raumbedarf abmildern.

Die Fachhochschule Bielefeld hat sich für eine »elaborierte« Version eines Mobilbaus entschieden, also einem qualitativ hochwertigen Vorhaben statt einem unansehnlichen Containerstapel. Im Mai und Juni gab es dafür interne Workshops, in denen die künftige Nutzung des Mobilbaus erarbeitet wurde. Pape Architekten AG begleitete diesen Workshop entwurflich.

Der Hochschulleitung ist daran gelegen, die neuen Flächen sehr attraktiv zu gestalten. Sie sollen schließlich akzeptiert werden. Deshalb wird es in dem eingeschossigen Bau zwischen Hauptgebäude und Fußballplatz eine helle Aufenthaltsfläche mit einer begrünten Wand geben, die auch zum Empfang von Gästen einladen soll, eine »Woodzone«, die mit Holzelementen gestaltet ist, sowie »Think Tanks«, in denen man sich allein oder mit bis zu vier Personen zurückziehen kann, ebenso weitere Besprechungsräume.

»Dort werden die forschenden Kollegen einziehen«, sagt die Präsidentin der Fachhochschule. Die haben ihr Interesse daran bekundet, da sie in dem Provisorium auch so etwas wie einen Show-Room einrichten können, in dem sie ihre Ergebnisse präsentieren wollen.

Der Mobilbau soll von Herbst 2020 an Entlastung für den gestiegenen Raumbedarf bringen, sofern alle Pläne umgesetzt werden. Pape Architekten AG unterstützt die FH Bielefeld bei diesem Vorhaben.